Forschung und Entwicklung

In Kooperation mit unseren Netzwerkpartnern entwickeln wir neue Konzepte, Produkte und Verfahren in den Bereichen Biowasserstoffforschung, Anaerobtechnik und Biomassenutzung.

Schwerpunkte:

  • Grundlagenforschung und Entwicklung von Verfahren zur Biowasserstoffproduktion aus Abfallstoffen

  • Konzepte zur stofflichen Nutzung von Biomasse und biogenen Abfallstoffen

  • Entwicklung und Optimierung anaerober Prozesse und Verfahren

  • Mikro- & Molekularbiologie zweiphasiger Vergärungssysteme

Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält unser Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen. Diese unterstützen Strategien zum Aufbau und zur nachhaltigen positiven Entwicklung und Sicherung von KMUs. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.

Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2023 IIP 0004 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE – Programm 2021-2027 Thüringen) und aus Landesmitteln kofinanziert.

Vorhaben: vorbereitende Tätigkeiten für das FuE-Verbundvorhaben mit dem Thema “Entwicklung und Förderung von biobasierten Kunststoffen“

Das Robert Boyle-Thüringische Institut für BioWasserstoff- und Umweltforschung e.V. arbeitet an der Entwicklung und Förderung von biobasierten Kunststoffen. Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms FTI- Thüringen TECHNOLOGIE durchgeführt und durch die Europäische Union finanziell unterstützt. Unser Ziel ist es, nachhaltige und umweltfreundliche Materiallösungen zu schaffen, die zur Reduktion von Umweltbelastungen beitragen und die regionale Kreislaufwirtschaft stärken.

Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2022 WIN 0045 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Synthesemodul zur Entwicklung neuer Syntheseverfahren um erdölbasierte Thermoplaste durch nachhaltige thermoplastische Polysaccharide zu ersetzen.

Ziel der Investition ist die Etablierung einer Infrastruktur zur Entwicklung neuer Syntheseverfahren, um erdölbasierte Thermoplaste durch nachhaltige thermoplastische Polysaccharide zu ersetzen. Neben der Entwicklung neuer Verfahren soll auch das für die industrielle Nutzung wichtige Upscaling der Prozesse untersucht und optimiert werden.

Mit Hilfe des Synthesmoduls sollen Biopolymere aus biogenen Reststoffen hergestellt werden, die durch mikrobielle Stoffwechselvorgänge zu 100 % abgebaut und dabei genauso geschmolzen und geformt werden können wie die Erdöl-basierten synthetischen Thermoplaste.

Kern der geplanten Infrastruktur ist die ermöglichte Entwicklung neuer Syntheseverfahren, welche Polysaccharide unterschiedlicher Herkünfte mit Carbonsäurederivaten ohne Lösemittel und im salzfreien Reaktionsmedium in thermoplastische Stärkeester überführt. Das angezielte Verfahren soll darüber hinaus die Steuerung der Schmelztemperatur und –rheologie durch ein detailliertes Strukturdesign der thermoplastischen Polysaccharide in einem weiten, für kommerzielle Anwendungen relevanten Bereich ermöglichen.

Dies soll der Thüringer Wirtschaft neue Möglichkeiten im nationalen und internationalen Konkurrenzkampf ermöglichen.

Das vom Freistaat Thüringen geförderte Vorhaben wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und von REACT-EU kofinanziert.

Analysemodul zweistufiger Fermentationsverfahren

Ziel ist die Etablierung einer analytischen Infrastruktur, um bei den am Robert Boyle Institut e.V. (RBI) betriebenen zweistufigen Fermentationsverfahren Konzentrationen von Substraten, Zwischenprodukten und Endprodukten messtechnisch sicher verfolgen zu können. Mit diesen Konzentrationsdaten wird es nachfolgend möglich Stoffströme zu bilanzieren und entsprechende verfahrenstechnische Modelle anzuwenden.

Mit der Möglichkeit, die im Rahmen von Forschungsprojekten entwickelten, zweistufigen Verwertungsverfahren biogener Reststoffe quantitativ bilanziell auszuwerten, wird sich dem RBI die Möglichkeit eröffnen, potenziellen industriellen Kunden die Daten zur Verfügung zu stellen, die sie zur Konzipierung ihres speziell an den Reststoff bzw. Wertstoff angepassten Verfahrens benötigen.

Abgeschlossene und laufende F&E-Projekte

2019-2022 ZIM Projekt – Power2MultiStage – Hydrolysestufe

Entwicklung einer neuen Fermentationstechnologie

2020-2022 ZIM Projekt – Plantotherm

Zweiphasiges Anaerobverfahren zur Verwertung der Abfälle aus dem Verbunswerkstoff

 2019-2022 INNO-KOM – Mikrobielle Power2Hydrogen – Tankstelle

Technologieentwicklung zur Aufrüstung herkömmlicher Biogasanlagen zu Wasserstofftankstellen

2018-2022 FuE-Verbundvorhaben: IGM (Intelligente Gebäude Möbel)

Baukasten für die Gebäudekonditionierung zur Absicherung eines CO2-neutralen Gebäudebestandes

mehr Erfahren…

2018-2021 ZIM Projekt – M-Booster

Entwicklung einer Methodik zur Quantifizierung der Gattung Methanosarcina in anaeroben Schlämmen, sowie eine Methodik zu deren Anreicherung.Entwicklung einer neuen Fermentationstechnologie

2018-2020 ZIM Projekt – MultiDigestomeOverclocker

Entwicklung eines Multiprodukt-Fermenters mit QuorumSensing basierter Biozönosenübertaktung

2016-2018 ZIM Projekt – IGM Multigradientenkammer

Entwicklung eines Inkubationsgerätes mit Einstellung von Temperaturgradienten zur Untersuchung der Schimmelpilzbildung

2016-2018 ZIM Projekt – Anaerosens

Erhöhung des Substratdurchsatzes durch Optimierung der Populationsdichten beteiligter Mikroorganismen

2016-2019 ZIM Projekt – NEVO

Entwicklung eines Verfahrens zur Monofermentation von stickstoffbetonten Wirtschaftsdüngern

2014-2017 ZIM Projekt – 2PBA

Entwicklung des 2PBA-Verfahrens als 2-phasiges Anaerobverfahren zur Garagenfermentation mit Bioaugmentation zur Effektivierung der Mikrobiologie und dessen technische Umsetzung in Form einer neuen Anlagentechnologie

2014-2016 ZIM Projekt – TOOL

Entwicklung von Multifunktionsreaktoren für Forschung&Entwicklung im Bereich Anaerobtechnik

2012-2014 ZIM Projekt – PAD-System

Entwicklung einer mobilen Container-Anlage zur Nutzung von Grünschnitt und Bioabfall mit dem Ziel der Herstellung eines hochenergetischen Fluids zur Kofermentation für Kläranlagen

2012-2013 ZIM Projekt – ECO-Konzept

Strategien zur Verfahrensoptimierung von Perkolations-Biogasanlagen

Robert Boyle – Thüringisches Institut für BioWasserstoff- und Umweltforschung e.V.

Im Steinfeld 10

07751 Jena-Maua

Telefon

Tel.: 03641-5344398